Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zu viele

Egal, wie alt wir werden, unsere Sorgen werden nicht weniger. Wir weinen wegen unserer zusätzlichen Pfunde, weil wir verdrängt haben, dass wir als Teenies mit Möchtegern-Kim-Wilde-Frisur, blauem Lidschatten und Knoten-T-Shirt auch nicht viel besser aussahen. Wir glauben, TikTok sei das mit den zwei Kalorien. Unsere Punk-Helden von damals machen jetzt Werbung für die Deutsche Bahn oder Rollkoffersets. Wir kriegen regelmäßig cholerische Anfälle, weil wir es nicht schaffen, ein Stück Frischhaltefolie unfallfrei aus der Packung zu friemeln. Die Kinder werden flügge, und die eigene Hüfte war auch schon mal weniger porös. Im Job fühlen wir uns nicht mehr wertgeschätzt, obwohl wir eine 3,5-Zoll-Diskette perfekt formatieren können. Und zu allem Übel werden wir noch ständig genötigt, unser Liebesleben aufzupimpen. Bestsellerautorin Sabine Bode ist sich zu schade für noch mehr Alterssorgen und verweist diese mit neuen, aber gewohnt unverblümt-charmanten Storys in ihre Schranken. Denn Humor lässt uns gelassener älter werden und bietet für alles eine Lösung – außer für das mit der Frischhaltefolie.

Sabine Bode’s „Sorgen sind wie Nudeln, man macht immer zu viele“ ist ein Buch, das Teenagern, die mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens zu kämpfen haben, Orientierung und Beruhigung bietet. Das Buch verfolgt einen einzigartigen Ansatz, indem es Metaphern, Geschichten und Witze verwendet, um jungen Erwachsenen zu helfen, ihre Probleme besser zu verstehen und zu lernen, wie sie auf gesündere Weise damit umgehen können.

Zu Beginn des Buches wird auf die verschiedenen Arten von Sorgen eingegangen, die Menschen in der Pubertät erleben. Dann geht es darum, wie man sich diesen Sorgen stellen kann, anstatt sie zu vermeiden oder sich von ihnen auffressen zu lassen. Es hilft Jugendlichen zu erkennen, worauf sie Einfluss haben und worauf nicht, damit sie sich auf die Dinge konzentrieren können, die sie tatsächlich ändern können.

Bode spricht auch über die Macht des positiven Denkens und zeigt den Jugendlichen, dass sie mehr Einfluss auf ihr eigenes Leben haben, als sie vielleicht denken. Sie geht darauf ein, wie man mit Angst, Depression und Stress umgehen kann, und zeigt hilfreiche Werkzeuge auf, mit denen Jugendliche schwierige Gefühle verarbeiten können. Sie geht auf Themen wie Selbstwertgefühl, Zielsetzung, gesunde Beziehungen, Kommunikationsfähigkeit und vieles mehr ein.

In ihrem Buch deckt Bode ein breites Spektrum an Themen ab, verknüpft sie aber in einem leicht verständlichen Format, so dass man das Gefühl hat, dass sie direkt mit dem Leser spricht. Sie schreibt erfrischend ehrlich und ermutigend – es gibt nie ein Urteil oder eine Schuldzuweisung zu einem bestimmten Thema, sondern nur eine sanfte Ermahnung, stark zu bleiben und weiterzumachen, egal, was das Leben dir in den Weg stellt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sabine Bodes „Sorgen sind wie Nudeln, man macht immer zu viele“ speziell für junge Menschen ist, die versuchen, die stürmischen Gewässer der Adoleszenz mit Anmut und Widerstandsfähigkeit zu durchschiffen. Das Buch verfolgt einen kreativen Ansatz, der es uns ermöglicht, Trost in nachvollziehbaren Geschichten zu finden und gleichzeitig zu lernen, wie sie mit schwierigen Situationen umgehen können. Bodes heiterer und doch aussagekräftiger Schreibstil erinnert uns daran, dass wir alle unsere eigenen Kämpfe ausfechten müssen, aber auch die Kraft in uns selbst haben, am Ende als Sieger hervorzugehen.

Sabine Bode schreibt seit 2006 Bücher, die vor allem jungen Erwachsenen helfen sollen, mit ihrem einzigartigen Erzählstil, der Metaphern mit praktischen Ratschlägen verbindet, Ängste und Depressionen zu bewältigen. Sie lebt derzeit in Deutschland, wo sie als unabhängige Autorin und Beraterin arbeitet und sowohl online als auch persönlich in ihrem Büro mit Blick auf den Bodensee nahe der Schweizer Grenze berät.