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10. Mai 2016

Junggesellinnenabschied planen – 7 Tipps für ein einmaliges Erlebnis

Junggesellinnenabschied planen – 7 Tipps für ein einmaliges Erlebnis

Auf diesen Post musste ich selbst ein wenig warten. Warum? Nun, ich bin Trauzeugin bei meiner Freundin und durfte deshalb ihren Junggesellinnenabschied planen. Dieser fand Ende April statt und natürlich musste ich zuerst abwarten, ob meine Planung funktioniert, bevor ich darüber schreibe und euch Tipps gebe.

Jetzt kann ich auf jeden Fall sagen, es hat alles super funktioniert und es war für alle, vor allem für die Braut, ein sehr gelungener JGA. Zumindest haben sie mir das so gesagt. Und ich selbst war auch mit mir sehr zufrieden.

Doch, damit es ein unvergesslicher Tag wird, muss vorab so einiges gemacht werden. Als Trauzeugin darf man den Junggesellinnenabschied planen – und das sollte man auch, und zwar mit allem Organisationstalent, das man besitzt. Eine gute Planung und Organisation ist in diesem Fall einfach alles.

Ich habe schon von einigen Junggesellinnenabschieden gehört, bei denen einiges schiefging, bei denen es Streit und Zickereien gab und so der gesamte Tag zerstört wurde. Das machte mir wirklich ein bisschen Angst. Klar, ich habe nicht erwartet, dass es total einfach werden würde und keiner Planung vorab bedarf. Mit vielen Mädels auf einem Haufen, kann das Zicken einmal schnell losgehen.

Doch genau deshalb ist es umso wichtiger, dass man sich als Trauzeugin beim Junggesellinnenabschied Planen richtig reinhängt und alles gibt. So habe ich zumindest die Erfahrung gemacht.

Vielleicht gibt es ja momentan die eine oder andere unter euch, die zur Trauzeugin ernannt wurde, derzeit einen Junggesellinnenabschied planen muss und noch ein paar Tipps benötigt. Dann bitte einfach weiterlesen und mehr darüber erfahren, wie man den JGA richtig organisiert.

 

Junggesellinnenabschied planen – 7 Tipps für einen einmaligen Tag:

 

1 Zukünftigen Bräutigam miteinbeziehen

Wer kennt die zukünftige Braut und ihren Terminkalender besser als ihr zukünftiger Ehemann? In diesem Fall niemand. Genau deshalb sollte man sich auf jeden Fall an den Partner der Braut wenden. Er weiß für gewöhnlich, was sie sich für ihren JGA wünscht, er weiß, welches Essen sie mag, wie sie gerne feiert, welche Freundinnen sie dabeihaben möchte und, absolut wichtig, an welchem Termin die zukünftige Braut überhaupt frei ist. Außerdem kann der Partner am besten danach schauen, dass sie sich am festgelegten Termin nichts Anderes vornimmt.

Nimmt man sich die Tipps ihres Partners zu Herzen, ist man schon einmal auf dem richtigen Weg. Der Anfang ist gemacht und sobald der Termin mit allen ausgemacht wurde, kann die Planung unter Berücksichtigung der Infos des zukünftigen Bräutigams losgehen.

 

2 Helfer aussuchen

Als Trauzeugin möchte man den Junggesellinnenabschied planen und jede Freundin mitnehmen, welche die Braut insgeheim dabeihaben möchte. Manchmal kann das dann zu einer ganz schön großen Gruppe werden. Hat man einen großen Personenkreis für den JGA, sollte man sich unbedingt von ein oder zwei Mädels helfen lassen. Denn ab einer bestimmten Anzahl von Teilnehmern kann man das nicht mehr allein und ohne Hilfe perfekt hinbekommen. Darum sucht euch am besten zwei Mädels aus der Gruppe aus, die euch vertrauenswürdig und zuverlässig erscheinen, und bestimmt sie als eure Helfer. Sie können euch bei der Planung und Organisation unterstützen und vor allem vor Ort ein paar kleine Aufgaben im Ablauf übernehmen. So wächst euch das ganze nicht über den Kopf, ihr könnt euch gut um alles kümmern und euren Plan verfolgen, ohne dass etwas misslingt. Gleichzeitig wird euch natürlich auch ein wenig Stress abgenommen.

 

3 Kommunikation mit allen Teilnehmern

Möchtet ihr einen Junggesellinnenabschied planen, ist eine offene Kommunikation mit allen Teilnehmern das A und O. Jede Freundin möchte miteinbezogen werden, sich zugehörig und wichtig fühlen. Das ist ganz normal. Deshalb erstellt am besten eine Gruppe in Facebook oder Whats App und redet offen über Dinge, die den JGA betreffen. So hat jeder ein Mitspracherecht und keiner fühlt sich ausgeschlossen. Das kann eventuell vorprogrammierte Streits oder Zickereien verhindern. Und Harmonie unter den Mädels ist, was es an einem Junggesellinnenabschied auf jeden Fall braucht.

 

4 Viele und genaue Informationen teilen

Zur Kommunikation gehört auch, dass ihr viele Informationen zum JGA mit den Freundinnen teilt. Jedes Mädel möchte wissen, was genau an dem Tag passiert und auf was es sich einlassen muss. Wichtige Dinge wie beispielsweise das Budget sollten unbedingt vorher mitgeteilt oder besprochen werden. Eine Gruppe in Facebook ist meiner Meinung nach perfekt, um Informationen zu teilen und alle Details zu besprechen. Dort kann man zum Beispiel auch Umfragen erstellen und so die Meinung der anderen zu wichtigen Aspekten schnell und einfach herausfinden. Auch die Teilnehmer wissen auf einen Blick, worum es geht und können mit nur einem Klick antworten. Ich finde eine Facebook-Gruppe dafür deshalb sehr praktisch. Ist eine Freundin auf Facebook oder auf einer anderen Plattform, die ihr nutzt, nicht angemeldet, sollte man sie immer extra mit allen Infos versorgen.

 

5 Alle Mädels miteinbeziehen

Wie schon gesagt, möchten sich alle Freundinnen zugehörig fühlen und keine möchte ausgeschlossen werden. Deshalb ist es unglaublich wichtig, alle Mädels miteinzubeziehen. Euch als Trauzeugen kann es passieren, dass man Freundinnen der Braut nicht kennt, da sie und ihre anderen Freundinnen in einer anderen Stadt wohnen. Ihr solltet die Freundinnen, die ihr nicht persönlich kennt, aber nicht außer Acht lassen. Für die Braut sind sie genauso wichtig wie alle anderen auch. Und meist kann man am JGA auch mit den noch unbekannten Mädels tolle Bekanntschaften schließen.

 

6 Informationen, Termine & Adressen aufschreiben

Damit ihr als Organisatorin es schafft, den Überblick zu behalten, solltet ihr euch wirklich alles notieren bzw. alle wichtigen Dokumente für den Tag oder das Wochenende ausdrucken. So kann man zu jeder Zeit einmal schnell in die Unterlagen schauen, wenn man nicht mehr genau weiß, was als nächstes kommt, wie die Adresse des nächsten Veranstaltungspunktes ist oder von wo nach wo man nochmal genau muss. Schreibt euch also wirklich alle Infos, Termine und zugehörigen Adressen auf. So habt ihr direkt am Junggesellinnenabschied alles im Blick, vergesst nichts und seid schnell wieder organisiert, wenn ihr einmal kurz aus der Planung rauskommt.

 

7 Strecken genau einplanen

Oft habe ich gehört und auch selbst erlebt, dass die JGA-Gruppe an besagtem Tag in einer Stadt herumirrt, da sie einen Ort nicht findet und sich keiner der Teilnehmerinnen in der Stadt auskennt. Das sollte nicht passieren. Das gilt es auf jeden Fall zu verhindern. Zumindest sollte man nicht länger als 10 min herumsuchen müssen. Die Mädels werden schnell genervt sein, da es anstrengend ist eventuell mit hohen Schuhen und Taschen ewig lang irgendwo herumzulaufen, ohne zu wissen, wo das Ziel ist und wann man es letztendlich erreicht. Die Stimmung kann dann schnell kippen und diese wieder ins Positive umzulenken ist nicht einfach und dauert seine Zeit. Aus diesen Gründen ist es total wichtig, dass man sich – vor allem, wenn man sich in der Stadt nicht auskennt – die Strecken, die man gehen muss, vorher genau anguckt.

Entscheidet vorab, ob ihr die Strecken jeweils zu Fuß geht, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi fahrt. Sucht die entsprechenden Strecken auf einer Karte, schaut sie euch an und guckt, wie lange ihr dafür braucht. Schreibt euch auf, wann ihr losgehen müsst, um rechtzeitig am Zielort zu sein. Habt ihr das alles herausgesucht und je nach Strecke entschieden, wie ihr zur jeweiligen Adresse kommt, kann das eigentlich nur noch prima funktionieren. Am Tag oder Wochenende des JGAs macht ihr das dann genau nach eurem Plan und dann werdet ihr nicht irgendwo stundenlang herumirren und alle werden den Spaß behalten. „Die Strecken genau einplanen“ klingt vielleicht lächerlich, aber das kann manchmal wirklich entscheidend sein, glaubt mir.

 

 

Ich hoffe, meine Tipps und meine Erfahrung helfen euch ein wenig weiter, wenn ihr zurzeit oder bald einen Junggesellinnenabschied planen dürft. Natürlich gibt es noch viele weitere Dinge, die man bei der Organisation beachten muss. Diese 7 Tipps wollte ich euch geben, weil diese Aspekte in meiner Sicht sehr wichtig und entscheidend sind, damit ein JGA optimal gelingt.

Euch allen, die einen Junggesellinnenabschied planen und durchführen dürfen und auch an alle zukünftigen Bräute, die ihren speziellen Tag oder ihr spezielles Wochenende vor sich haben, wünsche ich einen unvergesslichen Junggesellinnenabschied! Habt alle zusammen einfach nur ganz viel Spaß!

 

 

 

Bildquelle Beitragsbild: © Kzenon / Fotolia.com – bearbeitet von Maike Sauer

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Kommentare

Knut Semiak

Hallo Maikikii, danke für den Artikel! Perfekte Kurzfassung für die JGA Planung. Aber ganz wichtig, Spiele und Aufgaben nicht vergessen 😁 erst dann wird es ja richtig lustig zum JGA. Hier findet man eine echt große Auswahl: https://www.deutschland-feiert.de/junggesellenabschied/aufgaben-und-spiele/ Aber natürlich immer darauf achten, dass der Junggeselle / die Junggesellin sowas auch mag. Wie du schon schreibst, es sollen alle zusammen Spaß haben 🙂

    Maikikii

    Hi Knut, Vielen Dank für das positive Feedback! Natürlich gehören auch Spiele und Aufgaben dazu, wenn das für die zukünftige Braut ok ist. ;) Danke für deinen Tipp! Liebe Grüße :)

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