Die Vaterfalle – Die Macht der Väter über die Gefühle der Töchter

Im Verhältnis zum Vater, dem ersten Mann ihres Lebens, erlernen Töchter Gefühlsmuster, die sich in späteren Liebesbeziehungen wiederholen. Frauen sitzen in der „Vaterfalle“, oft ohne es zu merken.
„Du bist so kompliziert“: Ungezählte Frauen haben diesen Satz so oft gehört, dass sie selbst schon daran glauben. Darin die Macht der Väter über die eigenen Gefühle zu erkennen setzt die emotionale Selbstbewusstwerdung der Töchter voraus. Die Psychologin Sigrid Steinbrecher ermutigt Frauen, sich auf diese intensive und mitunter schmerzliche Auseinandersetzung einzulassen.

„Die Vaterfalle“ – Eine Untersuchung, wie die Erwartungen, Emotionen und Verhaltensweisen der Väter das Leben und das Selbstverständnis ihrer Töchter entscheidend prägen können – zum Guten oder zum Schlechten.

Ausgehend von persönlichen Erfahrungen, Interviews mit zahllosen Vater-Tochter-Duos und umfangreichen Untersuchungen erklärt Steinbrecher, wie Väter die Gefühle und die Selbstwahrnehmung ihrer Töchter durch subtile Signale wie Körpersprache, Tonfall, Gesten und Worte positiv oder negativ beeinflussen können. Sie erklärt, wie wichtig es ist, unrealistische Erwartungen loszulassen, und vermittelt gleichzeitig Lektionen über die Macht der positiven Verstärkung.

Steinbrecher betont, dass die Beziehung zwischen Vater und Tochter nicht statisch ist – sie entwickelt sich mit der Zeit. Er ermutigt die Leser bei der Kommunikation mit ihren Töchtern sowohl ihre aktuelle Situation als auch mögliche zukünftige Konsequenzen im Blick zu behalten. Außerdem führt sie in ihrem Text immer wieder Beispiele an, um ihre Aussagen anschaulich zu machen. Letztendlich hofft Steinbrecher, Eltern dazu zu inspirieren, „bessere Väter“ zu werden, die ihre Töchter unterstützen, ohne sie zu verurteilen oder zu kritisieren, und ihnen gleichzeitig erlauben, Fehler zu machen, ohne Angst vor Konsequenzen zu haben.

„Die Vaterfalle“ – Ein unschätzbares Hilfsmittel für alle, die die Feinheiten der Beziehung zwischen Vätern und Töchtern besser verstehen wollen – unabhängig davon, ob sie anwesend oder abwesend sind – und neue Kommunikationsstrategien lernen wollen. Dieses Buch regt zum Nachdenken an und hinterlässt bei den Leserinnen und Lesern ein größeres Verständnis dafür, was es bedeutet, eine effektive Vaterfigur im Leben der eigenen Tochter zu sein.

Sigrid Steinbrecher ist eine international anerkannte Autorin, deren Werke auf fünf Kontinenten und in zwölf Sprachen veröffentlicht wurden. Sie hat einen Abschluss in Psychologie von der Harvard University und in Psychotherapie von der Columbia University und lebt derzeit mit ihrer Familie in Brooklyn, wo sie als Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Paartherapie arbeitet. In ihren Büchern, Workshops und Vorträgen auf der ganzen Welt gibt Sigrid ihre Erkenntnisse über den Aufbau einer stärkeren Beziehung zwischen Vätern und Töchtern weiter, damit sich beide Seiten unterstützt fühlen können, egal was das Leben für sie bereithält.