Spiritualität
13. Juli 2018
Luzifers Leinwand
Nikolas Schreck nimmt uns in seinem Buch „Luzifers Leinwand“ mit auf eine Reise durch die Welt des Teufels im Film. Schon seit Anbeginn der Filmgeschichte ist der Teufel eine bekannte und oft auftauchende Figur in verschiedenen Genres. Der Autor betrachtet diese Darstellungen nicht nur als Filmfan, sondern auch als spiritueller Mensch, der mit der Schwarzen Kunst vertraut ist.
Schreck beginnt seine Reise durch die Filmgeschichte mit den Anfängen des Kinos und führt uns dann durch die verschiedenen Jahrzehnte hin zum modernen Kino. Dabei beleuchtet er vor allem die gesellschaftspolitischen und philosophischen Hintergründe der Filme und ihren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung des Teufels.
Besonders interessant ist seine Betrachtung der 1960er und 1970er Jahre, als der Satanismus einen wichtigen Teil der Szene ausmachte. Schreck beschreibt hier die Einflüsse der Satanskulte auf die Filme und zeigt auf, wie sie die Auffassung vom Teufel in der modernen Mediengesellschaft geprägt haben.
Das Buch ist nicht nur für Filmfans ein Muss, sondern auch für alle, die sich für das Thema Satanismus und die Wahrnehmung des Teufels in der Gesellschaft interessieren. Es ist informativ und breit gefächert, ohne dabei in langweilige Theorie abzudriften. Schreck versteht es, den Leser zu fesseln und ihm die faszinierende Welt des Teufels im Film näherzubringen.
Für die deutschsprachige Ausgabe hat der Autor sein Buch umfangreich bearbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Nikolas Schreck ist ein Autor und Musiker, der bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat und als Experte für die Schwarze Kunst gilt. Mit „Luzifers Leinwand“ hat er ein weiteres Werk geschaffen, das seine Kompetenz auf diesem Gebiet unter Beweis stellt.
Pressestimmen zur englischsprachigen Originalausgabe:
„Dieses höchst kenntnisreich geschriebene Buch … ist auch für Laien durchaus zugänglich, alles in allem eine teuflisch gute Lektüre.“ Film Review
Insgesamt ist „Luzifers Leinwand“ ein fesselndes Buch für alle, die sich für den Teufel im Film interessieren und mehr über seine vielfältigen, oft widersprüchlichen Darstellungen erfahren möchten. Der Autor verknüpft hier filmhistorisches Wissen mit spiritueller Kompetenz und schafft so ein Werk, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.
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